Walter Röhrl besucht Schnitzer Classic am Norisring

Im Juni 1977 fragte Herbert Schnitzer Walter Röhrl, ob er nicht für den erkrankten Albrecht Krebs beim 200-Meilen Rennen von Nürnberg einspringen und mit dem von Schnitzer eigens entwickelten BMW 2002 Schnitzer Turbo an den Start gehen könnte.

Auf den Tag genau 45 Jahre später gab es ein Wiedersehen zwischen dem Rallye-Ass und dem legendären Schnitzer-Rennfahrzeug im Rahmen der DTM am Norisring.

Walter Röhrl besuchte unser Schnitzer Classic Team und freute sich über das Wiedersehen mit seinem originalen Rennfahrzeug von 1977 sowie alten Weggefährten. Nach unzähligen Autogrammen und Bildern für Fans, ließ es sich der 75-Jährige nicht nehmen, wieder Platz im BMW 2002 Schnitzer Turbo zu nehmen.

Walter erzählte: „Als ich zum Start in die Boxen kam, arbeiteten fleißige Schnitzerhände am Auto und noch während der Einführungsrunde wurden letzte Schweißnähte gesetzt. In letzter Sekunde konnte ich meine dritte Startposition einnehmen um dann gleich mal an die Spitze zu fahren, was eine lautstarke Begeisterung auf den Tribünen auslöste. Von Runde zu Runde vergrößerte ich den Abstand zu Chever und Heyer. Irgendwann begann das Auto dermaßen zu vibrieren, dass mir die Sonnenbrille aus dem Gesicht fiel und mir war klar, dass der Antriebsstrang seine Stabilität verliert. Trotz des späteren Ausfalls denke ich sehr gerne an dieses Rennen zurück und danke dem Herbert Schnitzer und seinen Brüdern bis heute für diesen erlebnisreichen Tag.“

Foto: Hardy Mutschler

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